Warum unsere Einwendung zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie?
Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung muss im Kontext von demographischer Entwicklung, Klimawandel und Standortprofilierung auch einen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Sicherung von Grün- und Freiflächen legen. Wohnortnahes Grün, naturnahe innerstädtische Gewässer, Gärten und Parkanlagen verbessern die Lebens- und Umweltqualität unserer Stadt und leisten einen Beitrag zu einer sozial orientierten, alters- und behindertengerechten, klimaangepassten, integrierten und integrativen Stadtentwicklungspolitik.
Landesgartenschauen haben das Ziel, die Lebens- sowie Umweltqualität durch eine noch bessere Vernetzung von Grün- und Biotopflächen in den ausrichtenden Städten zu verbessern. Für den Garten- und Landschaftsbau, das Gewerbe, die Land- und Forstwirtschaft, sowie den Natur- und Verbraucherschutz bieten sie eine einmalige Plattform, die eigene Arbeit, Leistungen und Produkte vorzustellen.
Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen helfen seit mehr als 30 Jahren den Städten, diese Herausforderungen anzunehmen und vorhandene Defizite zu beseitigen. Sie haben darüber hinaus in vielen Städten maßgeblich zur Identitätsfindung und nachhaltigen Entwicklung im Zusammenwirken mit der Bürgerschaft beigetragen.
Nach der für 2023 beschlossenen Landesgartenschau in Höxter können sich interessierte Kommunen für die Jahre 2026 und 2029 jetzt bewerben. Für unsere Stadt, welche sich durch die jetzt durchgehende Autobahn, Neugestaltung der Innenstadt und der Ortsteile und der Entwicklung zu einer klimaneutralen Kommune im Wandel befindet, bietet die Ausrichtung einer Landesgartenschau eine Chance Halle als Ganzes zu betrachten und übergreifende Lösungen zu finden.
Durch bereits erfolgte Umsetzungen aus den ISEK/IKEK- Veranstaltungen, sowie aus den gesammelten Ideen der „Kauf im Ort“ – Kampagne (mit ihren Arbeitsgruppen Handel, Stadtentwicklung, Gastronomie) in Verbindung mit der Haller Interessen- und Werbegemeinschaft ist schon eine starke Dynamik entstanden. Bürgerinitiativen und Bürgeranregungen und tragen ihren Teil dazu bei. Diese Entwicklung möchten wir verstärken und Bürger weiterhin mit ihren Wünschen und Ideen animieren, etwas dazu beizutragen tragen, dass es in unserer Stadt noch lebenswerter wird.
Das mögliche Konzept der Landesgartenschau könnte „Heimat 2.0“ lauten und eine Brücke zwischen Geschichte und Zukunft bauen. Geschichte, die uns Geborgenheit gibt und der Zukunft, der wir neugierig entgegensehen.
Während die Geschichte in Halle an vielen Stellen sichtbar ist kann dies mit der Zukunft des Wohnens, innovativer Mobilität und Umgang mit Grünflächen exzellent verbunden werden.
Wenn man es sich überlegt: Es ist schon viel da, man muss es nur sehen. Gestalten wir unsere Schätze zu einer Landesgartenschau. Nutzen wir die Fördermittel der Landesgartenschau zur nachhaltigen Gestaltung unserer Stadt.

Eine zu beauftragende Machbarkeitsstudie für eine Landesgartenschau 2026 würde diese vielen Aktivitäten auf die nächste Stufe heben. Fachleute der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege (LAGL) ständen uns zur Seite, entwickeln die erforderliche Studie.
Mit unserer Einwendung zur Haushaltssatzung 2020 beantragen wir, dass der Rat beschließen möge, eine Machbarkeitsstudie zu beauftragen und hierfür € 50.000,- im Haushalt vorzusehen.
Hier der Text der Einwendung zum Haushalt 2020
Hier nehmen Sie an der Umfrage zum Thema Machbarkeitsstudie teil. (Die Umfrage endete am 17.12.19. Vielen Dank für Ihre Beteiligung. Zur Anzeige des Ergebnisses folgen Sie dem Link der Umfrage.)
Haben Sie Ideen, Wünsche, Vorschläge, die Sie mitteilen möchten? Schreiben Sie uns an die E-Mail-Adresse: idee@heimat2punktnull.de
Möchten Sie uns unterstützen, Unterschriftenlisten anfordern, die zur Ratssitzung am 18.12. präsentiert werden, so schreiben Sie uns an support@heimat2punktnull.de
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Dreier | Robin Timmermeister | Antje Siekendiek |
Herbert Siekendiek | Annette Drein | u. weitere Unterstützer |
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